Auf dieser Seite erläutern wir die Detailkonfiguration von www.easybell.com Anschlüssen in SIP-fähigen Endgeräten.
easybell unterstützt den SIP 2.0 Standard vollumfänglich gemäß RFC3261.
Beachten Sie bitte auch, dass diese Optionen durch verschiedene Hersteller anders benannt werden können.
Referenzeinstellungen
Registrar | sip.www.easybell.com |
SIP-Port (Standard) | 5060 (UDP oder TCP) |
SIP-Port (alternativ) | 5064 (UDP oder TCP) |
RTP-Portrange | 20.000 – 50.000 (UDP) |
RTCP-Unterstützung | aktiviert |
RTP-Keepalive | aktiviert |
STUN-Server | deaktiviert |
Empfohlene Einstellungen
Folgende Einstellungen haben bei den meisten Geräten bislang die besten Ergebnisse geliefert. In Einzelfällen führen abweichende Einstellungen möglicherweise zu besseren Ergebnissen.
Option | Empfohlen |
---|---|
Outbound Proxy Mode | automatisch |
Expired Timer | 3600 (min. 600) |
SIP Max Forwards | 70 |
Langer SIP Contact (RFC3840) | aktiviert |
DTMF via SIP INFO | deaktiviert |
DTMF | Outband (RFC2833) oder Inband |
Codecs | 1. G.722 2. G.711A (PCMA)* 3. G.711U (PCMU) |
Störungsempfindlichkeit / Jitter
Im Idealfall liegt der Min-Jitter um die 20 – 30. Grundsätzlich sollte der Jitter jedoch eher von der Leitung abhängig gemacht werden. Die meisten Endgeräte handhaben dies sehr gut automatisch. Der Wert sollte also nur in dringenden Fällen geändert werden.
Fax-over-IP
Folgende Einstellungen lassen sich in der Regel in allen aktuellen Fax-Geräten vornehmen und haben sich in der Vergangenheit bewährt, um bestmögliche Ergebnisse für Fax-over-IP zu erzielen.
Option | Empfohlen |
---|---|
Baud-Rate | 9600 |
ECM (Error Correction Mode) | aktiviert |
High Speed Fax (Super G3/V.34) | deaktiviert |
Signalisierung eingehender Anrufe
Für eine zuverlässige Anruf-Zuweisung müssen Sie in Erfahrung bringen, in welchem Format Ihre TK-Anlage eingehende Anrufe routen kann. easybell überträgt Telefonnummern im Format E.164.
Beim E.164-Format wird die internationale Vorwahl ohne führende Nullen oder Pluszeichen angegeben, also bspw. „43“ für Österreich.
SIP-Authentifizierung für ausgehende Anrufe
Für den Aufbau eines VoIP-Gesprächs schickt die anrufende Seite zunächst ein SIP-Invite. Darin befinden sich im SIP-Header neben den technischen Rahmenbedingungen auch Angaben zur Identität des Anrufenden. Bei Rufweiterleitung wird ebenfalls ein separates SIP-Invite erzeugt.
Damit unsere Infrastruktur den Anruf verarbeiten kann, verwenden Sie bitte unbedingt folgendes Schema:
Information | Feld im SIP-Header |
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SIP-Benutzername unbedingt in | „SIP from address User Part“ |
CLIP-Rufnummer / User Provided Number (UPN) ausschließlich in | „From-Display“, „P-Asserted-Identity“ (PAI), „P-Preferred-Identity“ (PPI) oder „Remote Party ID“ |
Bitte beachten Sie, dass Sie den SIP Trunk ggf. in Ihrem my-easybell-Bereich entsprechend umstellen müssen. Wie das funktioniert, erfahren Sie in unserem Artikel Rufnummernanzeige (CLIP) konfigurieren.